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Foto: unsplash.com/Sharon McCutcheon

Etwa jeder 12. Mann und jede 200. Frau nehmen Farben anders wahr.

Colour Blind Awareness Day: Bewusstsein für Farbsinnstörungen stärken!

Jährlich findet am 6. September der Colour Blind Awareness Day statt. Dieser soll das Bewusstsein für Farbenblindheit und Farbsehschwächen stärken und die Bedürfnisse von Betroffenen in den Fokus rücken. Der Interessenverband der Farbenblinden und Farbsehschwachen (IFFarb) verstärkt in dem Zuge die Social Media-Aktivitäten.

Das Leben John Daltons

Foto: Wikimedia Comons/Charles Turner, Public domain
Portrait-Stich von John Dalton.

John Dalton wurde am 6. September 1766 geboren und war ein englischer Naturforscher. Er führte Forschungen zur Atomtheorie durch und war somit einer der Wegbereiter der Chemie.

Dalton bemerkte noch etwas: Er sah Farben merkwürdig und anders. Er vermutete eine blaue Flüssigkeit in seinen Augen, die für diese Sehstörung verursachen würde. Er verfügte daraufhin, dass seine Augen nach dem Tod seziert werden sollten.

Dalton war der erste Mensch, der eine Rot-Grün-Schwäche erkannte. Er selbst litt unter ihr. Zu seinem Ehren ist sie daher auch als Daltonismus bekannt.

Deshalb ist der 6. September der Tag, an dem international der Colour Blind Awareness Day (etwa "Tag des Bewusstseins für Farbenblinde") stattfindet.

Verschiedene Institutionen, Firmen und Verbände machen auf die Belange und Bedürfnisse von Farbenblinden und Farbsehschwachen aufmerksam, um ihre Herausforderungen und Probleme in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. So soll für sie ein inklusiveres Leben erzielt werden. Initiiert wurde dieser Tag von Colour Blind Awareness.

Öffentlichkeit für Bedürfnisse sensibilisieren

Wir als Interessenverband haben zum heutigen Tag den Fokus darauf gelegt, unsere Aktivitäten auf den Social Media-Plattformen zu intensivieren. Besonders unser Instagram-Kanal soll von nun an aktiver bespielt werden.

Auf diesem möchten wir über unsere Arbeit berichten. Durch Simulationen und Beispiele sollen Probleme und Herausforderungen für Betroffene ergänzend zur Website bereitgestellt werden.

Unser Twitter-Kanal wird natürlich weiter mit aktuellen Inhalten bespielt. Zusätzlich werden wir in Zukunft eine Präsenz auf LinkedIn pflegen.

Zeitungs-Artikel zu Beginn, Radio-Interview als Abschluss

Am Morgen erschien ein Artikel im Tagesspiegel. Jan Spiegelberg vom IFFarb kommt zu Wort und auf unsere Zahlen der problematischen Begegnungen der letzten Bundesliga-Spielzeit wird eingegangen.

Am Abend gaben die Mitgründer Jan Spiegelberg und Markus Stahmann dem Sportradio Deutschland ein Live-Interview anlässlich des Colour Blind Awareness Days. Im Gespräch mit den Moderatoren ging es um die aktuellen Zahlen zu den Problem-Fällen in der Bundesliga, mögliche Lösungen und aktuelle Einschätzungen.

Farbsehschwächen greifbarer machen

Selbstverständlich wird die Website nicht weniger gepflegt werden. Mit weiteren Artikeln und Beispielen sollen die Bedürfnisse und Probleme der Betroffenen verdeutlicht werden.

Zusätzlich arbeiten wir an Funktionen, die das Thema besser darstellen und erfassbar machen sollen und werden außerdem unsere Website weiter optimieren.

Mehr Bewusstsein für Farbsehschwächen

Angesichts von etwa 350 Millionen Betroffenen weltweit und knapp 4 Millionen alleine in Deutschland fordern wir mehr Bewusstsein für die Belange farbsehschwacher Menschen.

Würden alle farbenblinden und farbsehschwachen Menschen in Deutschland in einer Stadt leben, hätte sie mehr Einwohnende als Berlin (3,6 Millionen).
Foto: unsplash.com/Stefan Widua

Farbe sollte nicht das einzige Unterscheidungskriterium sein, sondern auch mit zusätzlichen Symbolen funktionieren. Immer unter der Berücksichtigung von Kontrasten und den Ausprägungen von Farbsinnstörungen.

Der Interessenverband der Farbsehschwachen und Farbenblinden steht gerne für einen Austausch bereit.

Kontaktieren Sie uns gerne!

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