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Foto: unsplash.com/Campaign Creators

In vielen Berufen kommt man mit Diagrammen und Schaubildern in Berührung. Mitunter ein Problem für Farbsehschwache.

Beruf

Nicht nur in der Schule spielen Farben eine wichtige Rolle. Auch in der Berufs- und Geschäftswelt werden Farben in Diagrammen, Schaubildern und zur Visualisierung genutzt. Oft mit Problemen für Betroffene mit einer Farbsehschwäche.

Ein Diagramm mit der Entwicklung der Geschäftszahlen der letzten Jahre, Umfrage-Ergebnisse für die Meinungsbildung, Farben für den Status der aktuellen Projektplanung oder "die Ampel" als Indiz für den Zustand von Brücken. Im Berufsleben kommen wir mit Farben in vielerlei Situationen in Berührung.

Häufig werden in Diagrammen und Graphen Rot und Grün verwendet. Für Rot-Grün-Schwache stellt dies ein großes Problem dar. Sie können die wichtigen Informationen nicht oder nur teilweise vergleichen.

Graphen werden oft nur in Farben dargestellt, Formen oder verschiedene Strichzeichnungen und Schraffierungen fehlen häufig.
Foto: unsplash.com/Nicholas Cappello

Abhilfe würden hier beispielsweise Formen, Muster oder unterschiedliche Strichzeichnungen schaffen. Alternativ könnten auch diverse Grautöne oder sichere Farben mit ausreichendem Kontrast benutzt werden.

Farbe als Erkennungsmerkmal zu wenig

Farben werden im Projektmanagement gern zur Darstellung von Projekten und deren Status benutzt. Oft steht dann nur eine bestimmte Farbe für ein Projekt/Status. Einfacher wäre es hier, wenn zusätzlich noch ein Symbol oder ein Muster zur Auswahl stehen würde. So hätten Normalsehende die Farbe und Farbenblinde das Symbol als Zuordnung.

Bestimmte Aufenthaltsbereiche in Unternehmen werden gern farbig gekennzeichnet und stellen somit ein Problem dar. Besonders bei sicherheitsrelevanten Kennzeichnungen ist es gefährlich, wenn nur Farbe als Erkennungsmerkmal genutzt wird. In solchen Fällen bedarf es unbedingt weiterer eindeutiger Symbole.